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Tscher­no­byl-Ak­ti­ons­wo­che 2019

“Für ei­ne Zu­kunft nach Tscher­no­byl und Fu­ku­shi­ma”
Zum 33. Jah­res­tag der Tscher­no­byl-Ka­ta­stro­phe (26 April 1986).
Ge­gen das Ver­ges­sen der Tscher­no­byl- und Fu­ku­shi­ma-Ka­ta­stro­phen zu ar­bei­ten, über die ge­sund­heit­li­chen Aus­wir­kun­gen der Ra­dio­ak­ti­vi­tät auf den Men­schen, vor al­lem der Kin­der, zu be­rich­ten, ist un­se­re ste­ti­ge Auf­ga­be. Seit 2012 füh­ren wir zu­sam­men mit der Schul­seel­sor­ge Ib­ben­bü­ren,  dem In­ter­na­tio­na­len Be­geg­nungs- und Bil­dungs­werks Dort­mund so­wie dem Deut­schen-Ukrai­ni­schen-Netz­werk der Ge­schichts­werk­statt Tscher­no­byl in Char­kiw die Eu­ro­päi­schen Ak­ti­ons­wo­chen “Für ei­ne Zu­kunft nach Tscher­no­byl und Fu­ku­shi­ma“ in Ib­ben­bü­re­ner Schu­len durch. Je­weils zum Tscher­no­byl-Ka­ta­stro­phen­tag am 26. April fin­det die Ak­ti­ons­wo­che statt. Zeit­zeu­gen, so­ge­nann­te Li­qui­da­to­ren der Ka­ta­stro­phe, wer­den von der In­itia­ti­ve Ib­ben­bü­ren ein­ge­la­den, da­mit sie über die Aus­wir­kun­gen der Atom­ka­ta­stro­phe mit den Schüler*innen dis­ku­tie­ren. Ge­ra­de in der heu­ti­gen Zeit ist es wich­tig sich mit den The­men Atom­aus­stieg, En­er­gie­wen­de und er­neu­er­ba­re En­er­gien aus­ein­an­der­zu­setz­ten.
Va­len­ti­na Dasch­ke­witz aus Minsk und Ju­ri Vatz­kel aus Kiew be­glei­ten uns als  “Zeit­zeu­gen, so­ge­nann­te Li­qui­da­to­ren” der Tscher­no­byl-Ka­ta­stro­phe schon seit 5 Jah­ren. Vor al­lem, jun­ge Men­schen sol­len er­fah­ren, wie die Atom­ka­ta­stro­phe von Tscher­no­byl das Le­ben der Men­schen in Be­la­rus und der Ukrai­ne ver­än­dert hat. In den Schu­len spre­chen wir mit den Schü­lern über die Aus­wir­kun­gen der Ka­ta­stro­phe und den mensch­li­chen Schick­sa­len. Die Aus­sa­ge der Zeit­zeu­gen, dass die Men­schen der nächs­ten 350 Ge­nera­tio­nen an der frei­ge­setz­ten Ra­dio­ak­ti­vi­tät er­kran­ken (an Krebs ster­ben), ma­chen die Schü­ler sprach­los.
Pro­gramm: Sonn­tag, 28. April 2019: Er­öff­nung der Ak­ti­ons­wo­che mit ei­nem Got­tes­dienst in der Ev. Chris­tus­kir­che in Ib­ben­bü­ren mit Ker­zen­ak­ti­on für al­le Op­fer der Nu­kle­ar­ka­ta­stro­phen Tscher­no­byl und Fu­ku­shi­ma in Ge­den­ken an die be­reits ver­stor­be­nen Li­qui­da­to­ren.
Von mon­tags, 29. April, bis frei­tags, 03. Mai, be­su­chen wir Ib­ben­bü­re­ner Schu­len.  Ei­ne öf­fent­li­che Abend­dis­kusi­on in der kath. Kir­che­nen­ge­min­de Met­tin­gen wird an­ge­bo­ten.

Die Ak­ti­on wird fi­nan­zi­ell vom Aus­wär­ti­gen Amt der BRD mit dem Pro­gramm  — “Aus­bau der Zu­sam­men­ar­beit mit der Zi­vil­ge­sell­schaft in den Län­dern der Öst­li­chen Part­ner­schaft und Russ­land; Wer­te­dis­kur­se för­dern — Wer­te durch zi­vil­ge­sell­schaft­li­chen Dia­log und kul­tur­po­li­ti­sche Maß­nah­men stär­ken” un­ter­stützt.

  • Pres­se­be­richt Ib­ben­bü­re­ner Volks­zei­tung: An­kün­di­gung Ak­ti­ons­wo­che
  • Er­öff­nung mit Tscher­no­byl-The­men­got­tes­dienst in der Ev. Chris­tus­ge­mein­de Ib­ben­bü­ren; Pres­se­be­richt
  • Öf­fent­li­che Abend­ver­an­stal­tung in der kath. Kir­chen­ge­mein­de Met­tin­gen; Pres­se­be­richt
  • Fol­gen­de Schu­len ha­ben sich be­tei­ligt: Ge­samt­schu­le Ib­ben­bü­ren, Haupt­schu­len Lag­gen­beck und Di­cken­berg, Ja­nusz-Kor­c­zak För­der­schu­len Uf­feln und Ib­ben­bü­ren, Goe­the- und Jo­han­nes-Kepp­ler-Gym­na­si­en Ib­ben­bü­ren, Be­rufs­schu­le Ib­ben­bü­ren.
  • Ins­gesmt ha­ben in 10 Diskussionsveranstltungen/Unterrichteinheiten 521 Schü­le­rin­nen und Schü­ler teil­ge­nom­men; Pres­se­be­richt

4 Schu­len ha­ben sich schon zur Teil­nah­me an der Ak­ti­ons­wo­che in 2020 an­ge­mel­det.